Skip to content

Reise

That was fun

Wunderschönes verlängertes Wochenende in Koblenz: das deutsche Eck und die Loreley gesehen, fiese Durch-Schlaf-Probleme gehabt, endlich den Sinn von alkoholfreiem Bier verstanden und einen sehr guten Livegig auf einem wunderbaren OpenAir gespielt, zusammen mit Roquette Science, einem Liveset das fünf Minuten vorher fertig war und einem zickigen MicroKorg.

Die großartigen Bilder sind von einem mir unbekannten Herrn namens “SDJungle” und ich arbeite hart dran die ganze Aktion demnächst auch in Leipzig zu veranstalten.

01.jpg

04.jpg

03.jpg

05.jpg

02.jpg

PS: Altmodische Luftschlangen sind ein recht guter Ersatz wenn man vergessen hat Leuchtstäbchen zu besorgen.

Mal wieder weg gewesen

War auch notwendig.

berlin1.jpg

 

berlin2.jpg

 

berlin3.jpg

 

berlin4.jpg

 

berlin5.jpg

 

berlin6.jpg

 

berlin7.jpg

 

berlin8.jpg

 

berlin9.jpg

 

Als die Welt noch ganz okay war


Oben auf nem Doppelstock-Bus (der natürlich nicht fuhr). Mitschnitt war übrigens nicht, der Mixer da hatte nen ziemlichen Schaden weg und gab unter anderem auf dem RecOut nur übersteuerten Müll aus. Leider hab ich das auch erst hinterher gemerkt.

What a night

Gestern Flowin Immo live mit Band gesehen, Hammer-Konzert, sehr geniale Funkmusik mit seinem unverwechselbarem Flow drüber, anderthalb Stunden getanzt.

Später am Abend die Chance ergriffen ihn näher kennenzulernen und was soll ich sagen, ein sehr netter und integrer Mensch mit dem man sich eine Stunde sehr gut über die Plattenindustrie, das Tourleben, Myspace, deutschen HipHop und das Krause Duo unterhalten kann. Toller Mensch.

Außerdem eine weibliche Polizistin kennengelernt (“Und, was machst du so ?” – “Ich bin Bulette in Berlin”. – “Ahja. Kiffst du ?” – “Ja, manchmal.”) die als Komissarin wegen Scheinehen ermittelt und den ziemlich interessanten Satz sagte : “Ich bin froh das ich meine Ausbildung woanders gemacht habe und nie in Berlin auf Streife gehen musste.”

Jetzt nach fünf Stunden Schlaf päppel ich mich grade mit Lorke auf, pack dann meine Kiste ein und fahr zu meinem Gig. Schön auch das ich gestern auch noch auf die schnelle den Gig heute zu einer Ping-Pong-Auflege Session mit einem ähnlich OstJazz-Begeisterten klargemacht habe, das wird gut.

Attention, this is the Olice speaking !

Weil ich heute gute Laune habe gibts jetzt mal ein tolles Porträt von mir, ausm Urlaub.

Attention, this is the Olice speaking !
Drauf klicken und so.

Die weltgrößte Discokugel

Blackpool hat die größte Discokugel der Welt, als Kunst-Installation in Bezug auf die Tanzsäle für die Blackpool früher berühmt war. Für mich als alten Discokugel-Fan natürlich eine Sensation. Das Teil ist 2,4 Meter im Durchmesser und dreht sich. Außerdem stehen am Rand noch einige Scheinwerfer bereit die das ganze in der Nacht anleuchten, leider waren wir aber tagsüber dort, denn das hätte ich extrem gern gesehen.

Blackpool Mirrorball
Blackpool MirrorballBlackpool Mirrorball
Blackpool Mirrorball

Mehr Bilder auf flickr.

Mitbringsel

Klicken, falls größer gewünscht.

Eine Rakete die mit Backpulver und Essig betrieben wird und 12 Meter hoch steigen soll… Ich bin gespannt. Und erleichtert das es deswegen keinen Ärger auf dem Flughafen gab.


Notizbuch mit Umschlag aus einer Leiterplatte. Genau mein Ding. Muss nur noch sehen wie ich das Ding mit Papier nachfüllen kann. Außerdem hab ich jetzt auch noch einen kleinen Schlüsselanhänger in derselben Art. Celebrate being a Nerd.

Eine Tüte mit Sand vom Atlantik, inklusive Muschel und Stein. (Okay, eigentlich die irische See, aber das muss ja keiner wissen.)


Diverse Postkarten und Flyer.

Einen wunderbaren “Little Britain”-Kalender, der sogar noch ein halbes Jahr lang gültig ist. “Anyone ? Dust! No ? Anyone? Dust?!”

Watt zu futtern und trinken.

Und natürlich ein paar schnieke Platten (hier nur eine Auswahl), inklusive ein paar “The Pre-School-Kid-Education”-Singles von 77, unter anderem mit “How to make up songs for your child”. Hah.

Mein Flickr-Account wird jetzt übrigens so nach und nach gefüttert.

Ungeordnete Reisegedanken I

  • Fliegen ist wie “Google Earth”, zwar nicht interaktiv, aber die Auflösung ist besser.
  • Russland hatte in den 70ern schon Internet.
  • Das Hotel war leider allerunterste Kanone. zwar sauber, aber dafür super-spartanisch. Tisch ohne Stuhl, einen Kleiderbügel im Schrank und einen Fernseher auf dem nur “Channel five” halbwegs vernünftig zu empfangen war.
  • Die Sprache ist schräg. Da kommt man mit seinem jahrelang aufgebauten sprachlichen Selbstbewußtsein nach England, steht früh im Frühstücksraum, wird vom Kellner angesprochen und realisiert nach ein paar Denksekunden das man grade nicht eine einzige Silbe verstanden hat. Aua.
  • Manchesters Architektur ist wirklich interessant. Jedem Stilfetischisten zieht es dort vermutlich die Schuhe aus, aber ich fand die extrem schräge Mischung aus alt und neu sehr spannend und gut.
  • England is the land of smells. Teilweise riecht es aller drei Meter anders. Oder man macht eine Tür auf und steht auf einmal in einer olfaktorisch völlig anderen Zone.
  • Die englische Clubkultur ist nicht so meins. Ich war zwar nur auf einer Party, aber der Fakt das um drei Schluss ist macht das ganze anscheinend sehr hektisch. Die Leute saufen sich zielstrebig die Birne zu, die DJs haben keine Zeit für Übergänge, nur harte Cuts … War mir irgendwie zu stressig, da lobe ich mir doch die Clubkultur hier, wo man nach einem langen, angenehmen Abend früh um acht im Vogelgezwitscher ganz gemütlich mit dem Fahrrad nach Hause radelt. Abgesehen davon ist es böse teuer, 8 Pfund Eintritt für 4 Stunden Party und die Dose (!) Bier zu 3 Pfund sind ein bisschen deftig.
  • Die durchschnittliche englische Stadt-Fee wiegt 150 Kilo und schwingt ekstatisch ihre Leuchtarmbänder. Wenn sie einem auf den Fuß tritt tut das aber auch nicht weh, sie ist ja eine Stadt-Fee.
  • Die Manchesterianer (Mancurians) sind sehr nett. Ich wurde von einem 1,50-Mann geknuddelt und für meine Größe bewundert, aus der Frage “Do you have weed ?” wurde ein längeres Gespräch über die Unterschiede zwischen deutscher und englischer Clubkultur und der Busfahrer am letzten Tag wollte am liebsten allen Mitfahrenden ein Schmatz geben.
  • Das Imperial War Museum of Salford ist definitiv einen Besuch wert. Die Ausstellung ist ganz okay, wirklich gut ist aber die Multimedia-Installation, zu jeder vollen Stunde geht das Licht aus und alle Wände (hoch und viele an der Zahl) werden zu Projektionsflächen für Filme wie “Weapons of War” oder “Children and War”. Sehr beeindruckend. Außerdem steht ein Original Trabi-Kombi da rum.
  • In den 70ern in Russland waren die Busse so voll das die Leute über den Köpfen zum Ausgang gereicht wurden, so wurde also das Crowdsurfing erfunden.
  • Besuch am Atlantik bzw. der irischen See und verdutzt festgestellt das es dort kein bisschen nach Meer riecht. Das Wasser schmeckt wirklich sehr salzig, aber man steht am Strand und es riecht nicht mal ansatzweise so wie an der Ostsee. Komisch.
  • Blackpool is so eighties. Aber hat die größte Discokugel der Welt.
  • Knochenschwund ist ungesund.
  • England liebt “Doppelstock”. Chester hat eine Doppelstock-Einkaufsmeile, eine Reihe Geschäfte unten, eine Reihe im ersten Stock. Und Blackpool hat elektrische Doppelstock-Straßenbahnen.
  • Musste eine halbe Dose Bier entsorgen weil es in England verboten ist offen mit Alkoholika auf der Straße zu laufen und ich grade keine Papiertüte zur Hand hatte.
  • “Primaks” ist ein cooler Laden. Die Klamotten sind billig und der Fakt das alle Chavs das Zeug tragen wird dadurch entschärft das die Sachen hier wiederrum völlig unbekannt sind. Ich habe jetzt ein Polohemd und einen Pullover original aus Manchester.
  • Plattenshoppen ist leicht frustrierend. Das tolle ist : Die haben die Platten die gut sind. Das Problem : Die wissen was die wert sind. Aber wenigstens hatte ich jetzt mal diverse WAR, Nite-Liters und andere Platten in der Hand. Und meine Schnäppchen habe ich trotzdem gefunden.
  • Niemals (!) “Mild” trinken. Schmeckt wie Kotze. Echt war. “Bitter” ist aber auch nicht besser. Am letzten Abend hab ich mir aus Frust zwei Becks reingezogen.
  • Es ist ziemlich unmöglich einen guten Kaffee in England zu kriegen.
  • Das mit ihrem “rauchfrei” meinen die auch verdammt ernst. Ein Glück das wir noch im Juni da waren.
  • Und Kameras überall. Es ist echt ein bisschen schräg, man traut sich nichtmal in der Nase zu bohren.

I iz back !

Schön wars !

Die Waschmaschine läuft schon, ich versuche jetzt mal meine Photos zu retten (von 420 auf dem Fotohandy sind nur knapp 80 lesbar, tolle Sache das) und dann kommen die Bilder und Anekdoten. Freut euch schonmal drauf.

Manchester calling !

So, ich bin dann mal ne Woche weg. Da ich meinen Laptop vermutlich nicht mitnehmen werde (zuviel Streß und eh keine Zeit) wird hier sicher nix groß passieren. Fotos und so gibts dann später. Machts gut bis dahin.