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Freunde

Evoke, Evoke

Freitag früh noch jämmerlich verpennt, alles in 10 Minuten verpacken müssen und ab on the road. War wieder sehr schön, sechs Stunden Schlaf am gesamten Wochenende und den Rest der Zeit nur Party. Außerdem festgelegt das ich in Zukunft nicht mehr “at” zum @ Zeichen sage, sondern ganz old-schoolig wieder “Klammeraffe”. Ansonsten viel zu viel Burgerking und zuviel Bier, aber keine unangenehmen Arschgeigen am Start, nen Fuffi abgeräumt und allgemein mal wieder die “Peergroup” genossen.

Jetzt erst mal Klamotten waschen und den Kater loswerden.

Zwischenmeldung

Gestern ein sehr, sehr gutes Brettspiel gespielt : “Arkham Horror“. Das besondere ist das alle Spieler zusammen gegen “das Spiel” spielen, aufgrund von zufällig gezogenen Karten entsteht eine Situation gegen die alle Spieler zusammen vorgehen müssen. Außerdem ist das Spiel extrem schwer, die meiste Zeit steht man ziemlich machtlos in der Gegend rum und versucht nur irgendwie zu überleben. Aber den Obermotz zum Schluss haben wir Dönerstyle auseinander genommen. Sehr gute Sache das.

Außerdem noch ein Veranstaltungstip, morgen ist im “Kultiviert Anders” in Plagwitz (Zschochersche 61, gegenüber dem Telekom-Haus) das “StreetArtAffair“-Festival mit Austellungen, Modenschau, Filmen, Workshops, Party und noch einigem mehr. Ich werde ein paar Stunden im Hof gemütliche Chill-Musik auflegen. Hauptsache das Wetter wird wieder besser. Grmpf.

Ansonsten bin ich grade mit unheimlich vielen Musik-Sachen beschäftigt, da die meisten im Laufe der nächsten Woche fertig sein müssen gibts demnächst wieder was auf die Ohren hier.

Toller Abend


Wir laden ein paar Freunde ein, basteln uns einen Mikrofonständer, jammen sehr schön, bestimmen Akkorde mit alten kleinen Freewareprogrammen, trinken dabei Wodka, ich muss irgendwann kotzen und kann aber direkt ins Bett, weil ich ja schon zu Hause bin. Sauber.

PS: Kotzen musste nur ich, die anderen beiden waren mit Hartalk etwas erfahrener.

Emo-Kids

Ich kenne genau ein Emo-Kid, ein alter Freund von mir aus Skate-Zeiten. Ich mag den sehr gern, wenn wir uns treffen ist immer großes Hallo. Gestern dann habe ich ihn im Laufe des Abends mit drei anderen jungen Menschen verwechselt, teilweise stellte sich das Versehen erst kurz vorm Umarmen der verdutzten Person heraus.

Y’all get a haircut, for gods sake.

PS:Und er war übrigens überhaupt nicht da.

Easteregg-tion

Musik (selber und von anderen), dreimal hintereinander in der tille gewesen (und es war jedesmal komplett anders), viele wichtige Leute besser kennengelernt oder wiedergetroffen, Drogen aller Art (legale), das Leben an sich besprochen, Torte verputzt, Superstar-DJs bedauert, wichtige Entscheidungen gefällt, viel zu wenig Fotos gemacht, die Seele baumeln lassen und überhaupt. War super.

Das Wochenende

Freitag

  • sehr schöne party mit Auflegen, tanzenden Massen und Snowboardvideos gehabt
  • die insgesamt siebenmal auftauchende Frage “hast du Beatles” (!?) erfolgreich ignoriert

Samstag

  • sehr lieben Besuch gehabt
  • zu 80er Musik getanzt und verdammt viel Spass gehabt
  • 10 Euro verloren, sehr geärgert, zwei Stunden später zehn Euro gefunden.
  • an der Bar den Betrag von 50 Cent mit einem 50 Euro Schein beglichen, über das Gesicht der Barperson gefreut
  • nachts um halb fünf in der Tille den Eintrittspreis signifikant runtergehandelt
  • jemanden gefunden den ich gesucht habe

Sonntag

  • Frühstücken gewesen
  • aufm Fockeberg gesessen und Sonne getankt

I feel good.

Na ihr ?

Und, vermißt mich schon jemand ? Tut mir ja leid, aber irgendwie ist mein Leben grade nicht blogbar. Nicht das es schlecht wäre, aber die großen und kleinen coolen/schönen Dinge, die es wert sind aufzuschreiben, passieren grade nicht in Massen. Abgesehen davon deckt sich das mit meinen Erfahrungen aus 15+ Jahren Nerdtum : Sobald es Frühling wird lassen die Leute ihren Rechner erstmal links liegen.

Aber eine kurze Bestandsaufnahme :

  • Ich muss mir dringend mal wieder Haare schneiden lassen. Sieht wirklich nicht mehr schön aus grade. Aber ich bekam ja einen Frisörtermin zum Geburtstag geschenkt.

  • Ich hab mal wieder Quake 1 (!) auf meinem Rechner und eine kleine LAN-Party damit ist in Planung. Erfrischend nach all den (von mir aber auch nicht sehr beachteten) High-Gloss-Shootern der letzten Jahre mal wieder die rohe, “auf-die-zwölf”-Urgroßvater-Version des Genres zu spielen. Hackeschnell, kein Reload, kein Secondary Fire, einfach drauf.
  • Ich habe eine alte tschechische “Bigband-spielt-Klassikvariationen”-Platte, die ich schon seit Jahren als MP3 habe und liebe, neulich als Platte gefunden. Hab mich gefreut wie bescheuert.
  • Der Mann von der Zeit kommt mich das Wochenende besuchen, worüber ich mich sehr freue.
  • Lege heute auf einer “Der Frühling ist da”-Mottoparty auf und werde deswegen jede volle Stunde einfach mal “Wenns draußen grün wird” vom Manne spielen.
  • Bin schon wieder ein wenig von den Vernetzungen meiner Bekannten genervt, muss feststellen das ich Leute kenne die sich untereinander nicht leiden können (aus was für Gründen auch immer) so das ich inzwischen bei gesellschaftlichen Anlässen planen muss wen ich einladen kann und wen nicht, sowas geht mir echt gehörig auf den Keks. Können wir nicht alle Freunde sein ? (Nee, können wir natürlich nicht, ich bin ja auch nicht mit allen Freund und will nicht zu allem eingelden werden.)
  • Festgestellt das ich auch auf anderen Musikgebieten Musik höre die sonst keiner kennt. Mir geht ja Indierock bis auf einige sehr wenige Ausnahmen sonstwo vorbei, aber eine dieser wenigen Ausnahmen sind Tuesday Weld mit der Platte “Herself”, die ich wunderschön finde, nur musste ich in der Vergangenheit feststellen das nicht mal meine Indie-Rock Freunde das kennen … Komische Sache das. (Ist übrigens eine Band aus dem alten Ostwestfalen-Umfeld mit Mitgliedern von “Sharon Stoned” und “Casino”, wobei ich diese Info auch nur aus dem Netz habe und nichts damit anfangen kann. Vermutlich gibts die schon gar nicht mehr.)
  • Konnte heute seit langem mal wieder ausschlafen, tat das auch, wachte auf, die Sonne schien durchs Fenster, gefühlte Zeit war “so Mittag rum”, reale Zeit war 8:37 Uhr. Ist ja aber auch schön wenn man sich mit so wenig zufrieden gibt und gut fühlt.

So, und jetzt widme ich mich wieder meinem Leben und ihr eurem und wir lesen uns wenns wieder was zu berichten gibt. Macht euch ein schönes Wochenende.

Der Wahnsinn läßt nach

So ganz langsam komme ich mal wieder runter von der letzten Woche.

Montag nacht erfahren das ich am Samstag auflegen darf, was mich zwar freut, aber gleichzeitig auch ein wenig alle macht weil meine Musik in dem Moment völlig unorganisiert in Pappkisten und auf der Festplatte verstreut ist. Verbringe also einen großen Teil der Woche damit Platten zusammenzusuchen, MP3s einzupflegen, mich vorzubereiten, in dem Glauben das ich etwas um vier Stunden auflege. Samstag mittag wird dann klar das ich den Abend ganz alleine machen muss, I say “let’s fuck it” und machs einfach. (Es werden dann auch “nur” sechs Stunden weil der Chef um drei Schluss machen will.) Wenigstens kommt das dringend benötigte Paket mit den neuen Kopfhörern und der großen 100er Vinyltasche Samstag nachmittag per Paketdienst. Ich glaub der Post-Mensch hielt mich ob meiner überschwenglichen Freude für leicht grenzdebil. Dann aber gleich der Schock : Der niegelnagelneue Kopfhörer in der versiegelten Verpackung erweist sich beim ersten Test als kapputt. Kommt nur leiser verzerrter Krach raus (kling schräg, ist aber so). Beim Abmarsch dann noch schön an der Tasche verhoben und mit ängstlichem Interesse einen Lumbago-Fall in mir beobachtet. Der erste seit zwei Jahren, ging dann aber wieder soweit das ich gerade laufen konnte. (Von sowas bin ich schon bewußtlos und mit Tütata ins Krankenhaus gefahren worden, so als Info. Ich kenn mich mit der Scheisse besser aus als mir lieb ist. Ist ja aber eh alles “bsüschoh-sohmaddisch”.)

Der Abend war dann trotzdem ganz gut, glaube ich, mich hat niemand mit Flaschen beworfen und auf der ungemütlichen, hellerleuchteten und ohne Nebelmaschine gebauten Tanzfläche sind die mutigen Tanzenden auch ohne Probleme durchzuzählen, ich komm fast immer auf mehr als ein Dutzend. Was okay ist für das extrem geringe und durchmischte Publikum das von mir hauptsächlich mit einem in Leipzig vermutlich nicht so sehr bekannten Electro/House Sound bombardiert wird (Ja, 4/4tel Musik muss weder kalt und trocken noch doof und stupide sein. Da gibts noch anderes.) Hinzu kommt das geile Gefühl Leute zu eigenen Tracks und Remixen abgehen zu sehen. Allerdings hat mir der Abend einmal mehr einen Fakt aufgezeigt den ich mir jetzt auch in den rechten Oberarm tätowieren lasse : “Trinke keinen Alkohol und lehne jede Tüte ab solange nicht das letzte Lied gespielt ist”. Einmal hab ich zwischendurch verkackt weil ich mit dem Mischpult nicht klarkam, über die Kopfhörer kam der Sound glasklar, in echt auf den großen Boxen kam nix, weil ich vorher alle EQs beim Übergang langsam zugezogen habe. Mist, sowas passiert mir immer mal wieder, ich bin mein Gemini von zu Hause gewöhnt, da gibt der Kopfhörer das wieder was nach den EQs passiert.
In der letzten halben Stunde allerdings, nach dem vorzeitigen Übergang zum “Drogen”-Teil des Abends, hab ich dann aber dreimal so richtig Scheisse gebaut inklusive fünf Sekunden “Musik aus”, ich entschuldige mich nochmals bei allen Anwesenden, niemals wieder wird mir das passieren. War aber auch einfach alle.

Satz des Abends übrigens : “Hier gibt es Leute die sich was anderes wünschen. So ältere Tanzmusik. Hast du sowas ?” Und das (wie sollte es anders sein) knapp 15 Minuten nachdem ich ein einstündiges 70er Disco-Set wegen offensichtlichem Desinteresse abgebrochen habe und zu House übergegangen bin.

Dienstag im Zorro beim chinesisch endlich mal zwei Punkte gesammelt und euphorisch ins Bett gegangen. Sonst bin ich immer leicht gefrustet mit null nach Hause.

Ausserdem hab ich die Woche Musik gemacht für ein Kunstprojekt. Ich mach wieder in Kunst ! Unglaublich. Links etc. kommen später.

Mittwoch die Putze gespielt. Eine als knapp anderthalb-stündige geplante Aktion entpuppte sich als fünfstündiges Trauerspiel. Farbreste aus den Fugen des Dielenbodens saugen macht unheimlichen Spass. Aber es war ja für einen guten Zweck.

Der Donnerstag mit Kyrill war ein schräger Vogel. Der Sturm war um zwei nachmittags am schlimmsten, zu einer Zeit zu der das meteorologische Epizentrum (?) ja eigentlich erst über Holland war. Abends um acht im Wolkenbruch dann das Haus verlassen um wenigstens halbwegs pünktlich meinen Sachpreis entgegenzunehmen, nach zwanzig Metern überlegt ob ich umkehre weil ich schon pitschnass war. Was ich natürlich nicht gemacht habe, wurde dafür herzlichst empfangen und der Abend war okay, auch wenn Uwe nicht wirklich in Höchstform war und sich mit traumtänzerischer Sicherheit natürlich den größten Stoffel im Saal auf die Bühne geholt hat um sich die Zähne an ihm auszubeißen. (Der saß den ganzen Abend neben mir, war nur am motzen und ich war drauf und dran zu rufen “den lieber nicht !”… Naja.)

Dann nach vorzeitiger Abreise aus der MB mitten im Auge des Sturms mal eben noch einen Umzugslaster ausgeräumt und nebenbei stille Feindschaft mit einer männlichen Person geschlossen die ich zehn Minuten vorher kennengelernt habe. Aber wer seelenruhig in der Küche hocken bleibt und lieber raucht und Club-Mate trinkt während alle anderen Anwesenden (inklusive aller Frauen) einfach mal kurz losrocken um die Aktion so schnell wie möglich zu beenden hats bei mir verschissen. Forever ever.

Danach Tille ohne DJ Rush der in Amsterdam festsaß, war trotzdem witzig und ein Abend der früh um halb sieben mit Tiefkühlpizza endet ist eh nur als gelungen zu bezeichnen.

Freitag war auch noch was und überhaupt war noch viel mehr und so, aber jetzt ist auch mal irgendwie gut. Jedenfalls mach ich jetzt noch die paar wichtigen Dinge die anliegen und dann schalt ich mal ein, zwei Tage ab, werde meinen Rücken mit “hauptsächlich flach liegen” aufpäppeln und “Hundert Jahre Einsamkeit” zum zweiten Mal durchlesen.

Wer gute Freunde hat

braucht keine Feinde. Ich träume inzwischen von Raufasertapeten, Farbeimern und Plasteplanen. Außerdem gestern eine tolle Ankündigung erhalten : Wenn im nächsten halben Jahr mein Handy klingelt und jemand anfängt auf englisch mit mir zu reden ist was schlimmes passiert. TBA geht nämlich ein halbes Jahr nach Manchester. Hoffentlich hat sie Spass und so ein Anruf kommt nie.

Wunderbar

Bei ein paar Bier löste sich heute abend das Geheimnis des Zeit.de-Mitlesers. War super endlich mal wieder mit dir zusammenzuhocken und du bist hier immer gern willkommen. :)

PS:Das Foto war allerdings wirklich Zufall.