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Leipzig

Fleisch und Fleisch

Gestern war es mal wieder an der Zeit mit einem bestimmten Freund einen entspannten Schnack zu halten, also auf ins Waldfrieden, Gulasch essen.

Auffällig war die große und eher ältere Frauentagsgruppe die den Großteil der Tische besetzte, überall Sekt aufm Tisch und Gekicher. Unser mildes Interesse wandelte sich aber schnell in blankes Entsetzen als ein als Kapitän verkleideter Stripper den Raum betrat und anfing zu schrecklicher Musik auf den Tischen zu wandeln. Ich bin ja nun wirklich nicht homophob, aber wenn ein (nicht mal sonderlich gut aussehender) Mann seinen blanken Hintern schwenkt (ja, er war zum Schluss nur noch mit einer Sonnenbrille und einer englischen Flagge “bekleidet”) während ich auf meinem Gulasch rumkaue dann … bin ich so geschockt das ich diesen Satz nicht vernünftig zu Ende bekomme.

Und jetzt aber (Ich brauch ja immer so Hausnummern) die große Frage: Was hat der Gute denn bekommen? 40+ ältere Frauen, knappe Viertelstunde, beinahe so gut wie fast ganz nackig. Vorschläge?

Und überhaupt: Warum?

Jackson Action !

Schön wars in der Ilse, trotz des Umstands das fast alle die wegen mir gekommen sind meinen Auftritt irgendwie verpasst haben (“Wann spielst du denn ?” – “Ähm … ich war schon vor anderthalb Stunden dran ?!”), Bushdoc hat seine Feuerprobe auf den Brettern die die Welt bedeuten souverän gemeistert und ich habs sogar mal wieder in die LVZ geschafft (auch wenn mir inzwischen gesagt wurde ich sähe mir gar nicht ähnlich auf dem Bild … Dann halt nicht.)

Ton und Bildmaterial gibts leider im Moment noch nicht. Die Ilse hat den Abend leider nicht mitgeschnitten (trotz Ankündigung), “Die Band” wird sich aber nächstes Wochenende nochmal treffen um die drei Songs nochmal aufzunehmen, die werden dann hier auftauchen. Und ich warte auf die Ilse-Fotogalerie.

Von den anderen Bands gefielen mir übrigens die Lipstix am besten, ich liebe ja elektronische Musik und mach auch selber welche, aber so ne richtig rotzige All-Girl Punkband die auf die Bühne steigt und dann nach dem Motto “Eins, Zwei, Vollgas” das totale Gewitter losläßt ist schon besser als jeder noch so verkopfte und durchdachte elektronische Remix. Dicht gefolgt von Julius Fischer, ein Mann mit Gitarre kann auch mal eben einen Saal rocken. Der Rest war aber (bis auf zwei, drei Ausnahmen die ich nicht nennen werde) ebenso grandios. Ich hatte ne Menge Spaß.

War eigentlich irgendeiner der hier Mitlesenden da und mag seine Meinung abgeben ?

Und da war noch etwas

Diese Woche auf Einladung hin (danke nochmal) mal wieder eine Mensa von innen gesehen (die der HTWK). Bin ja nun schon lange kein Student mehr und mein letzter Besuch in so einer Einrichtung liegt schon ein paar Jahre zurück, aber inzwischen kann ich mir auch kompliziertere Dinge als “entfernen sie den Deckel und stellen sie ihr Essen für 45 Minuten bei 170 Grad in den Backofen” zubereiten. Und es kam natürlich wie es kommen musste : “Das geht zusammen.” “Und wo ist ihr Studentenausweis ?” “Den habe ich heute vergessen, deswegen geht das ja zusammen.” “… Nein…Also…So geht das nicht…Sie müssen sich jederzeit ausweisen können! Ich müsste jetzt eigentlich…<blablablablabla>…Aber morgen müssen sie den wieder mithaben!” Und so toll war das Essen dann doch nicht.

Bodenbewohner

Gestern musste ich wieder einmal feststellen das ich mich weder in einem alten Luftschutzkeller etwa 7 Meter unter der Erde noch auf einem großen Dach 15 Meter über Erde wirklich wohlfühle, ich bin am liebsten mit beiden Beinen auf festem Boden. Das Haus zwischen diesen beiden Orten war aber wirklich extrem interessant … Resident Evil ist ein Dreck gegen einen nächtlichen Streifzug durch das Gästehaus am Park.

Heldenstadt ist wieder da !

Und zwar mit neuem, großen Team, inklusive mir. Als Vorschußdank bekam ich quasi schonmal eine wirklich gut getroffene kleine Comiczeichnung geschenkt.

Für mich hat das den Vorteil das ich jetzt endlich die Themen/Beobachtungen durchkauen kann die eigentlich nur für Leipziger interessant sind, der Blog hier soll ja eher allgemein gültigen Charakter haben.

Ich freu mich dabei zu sein.

Knips 2

Die LVZ von heute, Seite 11, mittleres Foto oben. Ich weiß schon warum ich die Zeitung sonst nicht kaufe.

Knips

Wir sind ja in Leipzig generell eher verschont von den Party-Fotografen die ungefragt jeden und alles ablichten und die Bilder dann ins Netz oder in die Zeitung stellen. Während man in anderen Städten/Gegenden teilweise nicht weiß ob da jetzt ein Strobo blitzt oder wieder ein paar von den gegelten hyperaktiven Party/Face/People-Scouts unterwegs sind beschränkt sich das hier ja alles eher auf bestimmte Clubs (in die ich eh nicht gehe) oder einige wenige professionelle Fotografen für bestimmte Zeitungen die man leicht vermeiden kann (Ich mag das nämlich überhaupt nicht).

Gestern stand ich ja nun aber hinter der Schallplatten-Unterhalter-Kanzel, sehr beliebtes Motiv für diesen Berufsstand, und war leichte Beute. Aber ich machte während des Abends die Bekanntschaft des sehr netten Fotografen für die Leipziger “Prinz”-Ausgabe welcher mir den folgenden Tip gab : Zigarette im oder Bierflasche am Mund bewahrt einen immer vor dem Print-Abdruck und normalerweise auch vor der Online-Galerie, wegen Jugendschutz. Also, immer schön rauchen und trinken, dann klappts auch mit der Anonymität.
Nützt mir zwar im Moment nichts mehr (der Tip kam zu spät) aber für die Zukunft ist das ein Tip den ich beherzigen werde. Kommt mir ja auch entgegen.

PS:Und der im Gegensatz dazu sehr unangenehme Fotograf von der LVZ kniete sich extra tief vor dem Catwalk auf den Boden um den Models unter den Rock fotografieren zu können (Grammatik ?). Sehr panne.
PS2:Auch ich bin bald ein Held.

Emo-Kids

Ich kenne genau ein Emo-Kid, ein alter Freund von mir aus Skate-Zeiten. Ich mag den sehr gern, wenn wir uns treffen ist immer großes Hallo. Gestern dann habe ich ihn im Laufe des Abends mit drei anderen jungen Menschen verwechselt, teilweise stellte sich das Versehen erst kurz vorm Umarmen der verdutzten Person heraus.

Y’all get a haircut, for gods sake.

PS:Und er war übrigens überhaupt nicht da.

Statt Text

ein doofes Bild.

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gesehen auf der Georg-Schumann.

Feststellung

Der Prix de Tacot (Seifenkistenrennen auf dem Fockeberg) ist quasi das Leipziger Royal Ascot. Ausser das es statt Champagner und Austern “nur” Bier und Bratwurst gibt.

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