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Ich

Wolverine is back

Da es mal wieder so weit ist und das letzte Mal kein Photo mehr möglich war:
Hiermit präsentiere ich meine mittlerweile wieder perfekte Wolverine-Kopfkostümierung.

Click for Hairs in even better resolution.

Ich guck heute abend mal wieder X-Men 1 und 2, glaub ich.

Emo-Kids

Ich kenne genau ein Emo-Kid, ein alter Freund von mir aus Skate-Zeiten. Ich mag den sehr gern, wenn wir uns treffen ist immer großes Hallo. Gestern dann habe ich ihn im Laufe des Abends mit drei anderen jungen Menschen verwechselt, teilweise stellte sich das Versehen erst kurz vorm Umarmen der verdutzten Person heraus.

Y’all get a haircut, for gods sake.

PS:Und er war übrigens überhaupt nicht da.

Ungeordnete Reisegedanken I

  • Fliegen ist wie “Google Earth”, zwar nicht interaktiv, aber die Auflösung ist besser.
  • Russland hatte in den 70ern schon Internet.
  • Das Hotel war leider allerunterste Kanone. zwar sauber, aber dafür super-spartanisch. Tisch ohne Stuhl, einen Kleiderbügel im Schrank und einen Fernseher auf dem nur “Channel five” halbwegs vernünftig zu empfangen war.
  • Die Sprache ist schräg. Da kommt man mit seinem jahrelang aufgebauten sprachlichen Selbstbewußtsein nach England, steht früh im Frühstücksraum, wird vom Kellner angesprochen und realisiert nach ein paar Denksekunden das man grade nicht eine einzige Silbe verstanden hat. Aua.
  • Manchesters Architektur ist wirklich interessant. Jedem Stilfetischisten zieht es dort vermutlich die Schuhe aus, aber ich fand die extrem schräge Mischung aus alt und neu sehr spannend und gut.
  • England is the land of smells. Teilweise riecht es aller drei Meter anders. Oder man macht eine Tür auf und steht auf einmal in einer olfaktorisch völlig anderen Zone.
  • Die englische Clubkultur ist nicht so meins. Ich war zwar nur auf einer Party, aber der Fakt das um drei Schluss ist macht das ganze anscheinend sehr hektisch. Die Leute saufen sich zielstrebig die Birne zu, die DJs haben keine Zeit für Übergänge, nur harte Cuts … War mir irgendwie zu stressig, da lobe ich mir doch die Clubkultur hier, wo man nach einem langen, angenehmen Abend früh um acht im Vogelgezwitscher ganz gemütlich mit dem Fahrrad nach Hause radelt. Abgesehen davon ist es böse teuer, 8 Pfund Eintritt für 4 Stunden Party und die Dose (!) Bier zu 3 Pfund sind ein bisschen deftig.
  • Die durchschnittliche englische Stadt-Fee wiegt 150 Kilo und schwingt ekstatisch ihre Leuchtarmbänder. Wenn sie einem auf den Fuß tritt tut das aber auch nicht weh, sie ist ja eine Stadt-Fee.
  • Die Manchesterianer (Mancurians) sind sehr nett. Ich wurde von einem 1,50-Mann geknuddelt und für meine Größe bewundert, aus der Frage “Do you have weed ?” wurde ein längeres Gespräch über die Unterschiede zwischen deutscher und englischer Clubkultur und der Busfahrer am letzten Tag wollte am liebsten allen Mitfahrenden ein Schmatz geben.
  • Das Imperial War Museum of Salford ist definitiv einen Besuch wert. Die Ausstellung ist ganz okay, wirklich gut ist aber die Multimedia-Installation, zu jeder vollen Stunde geht das Licht aus und alle Wände (hoch und viele an der Zahl) werden zu Projektionsflächen für Filme wie “Weapons of War” oder “Children and War”. Sehr beeindruckend. Außerdem steht ein Original Trabi-Kombi da rum.
  • In den 70ern in Russland waren die Busse so voll das die Leute über den Köpfen zum Ausgang gereicht wurden, so wurde also das Crowdsurfing erfunden.
  • Besuch am Atlantik bzw. der irischen See und verdutzt festgestellt das es dort kein bisschen nach Meer riecht. Das Wasser schmeckt wirklich sehr salzig, aber man steht am Strand und es riecht nicht mal ansatzweise so wie an der Ostsee. Komisch.
  • Blackpool is so eighties. Aber hat die größte Discokugel der Welt.
  • Knochenschwund ist ungesund.
  • England liebt “Doppelstock”. Chester hat eine Doppelstock-Einkaufsmeile, eine Reihe Geschäfte unten, eine Reihe im ersten Stock. Und Blackpool hat elektrische Doppelstock-Straßenbahnen.
  • Musste eine halbe Dose Bier entsorgen weil es in England verboten ist offen mit Alkoholika auf der Straße zu laufen und ich grade keine Papiertüte zur Hand hatte.
  • “Primaks” ist ein cooler Laden. Die Klamotten sind billig und der Fakt das alle Chavs das Zeug tragen wird dadurch entschärft das die Sachen hier wiederrum völlig unbekannt sind. Ich habe jetzt ein Polohemd und einen Pullover original aus Manchester.
  • Plattenshoppen ist leicht frustrierend. Das tolle ist : Die haben die Platten die gut sind. Das Problem : Die wissen was die wert sind. Aber wenigstens hatte ich jetzt mal diverse WAR, Nite-Liters und andere Platten in der Hand. Und meine Schnäppchen habe ich trotzdem gefunden.
  • Niemals (!) “Mild” trinken. Schmeckt wie Kotze. Echt war. “Bitter” ist aber auch nicht besser. Am letzten Abend hab ich mir aus Frust zwei Becks reingezogen.
  • Es ist ziemlich unmöglich einen guten Kaffee in England zu kriegen.
  • Das mit ihrem “rauchfrei” meinen die auch verdammt ernst. Ein Glück das wir noch im Juni da waren.
  • Und Kameras überall. Es ist echt ein bisschen schräg, man traut sich nichtmal in der Nase zu bohren.

I iz back !

Schön wars !

Die Waschmaschine läuft schon, ich versuche jetzt mal meine Photos zu retten (von 420 auf dem Fotohandy sind nur knapp 80 lesbar, tolle Sache das) und dann kommen die Bilder und Anekdoten. Freut euch schonmal drauf.

Manchester calling !

So, ich bin dann mal ne Woche weg. Da ich meinen Laptop vermutlich nicht mitnehmen werde (zuviel Streß und eh keine Zeit) wird hier sicher nix groß passieren. Fotos und so gibts dann später. Machts gut bis dahin.

Hell yeah!

“New Rave” ist also endlich in Leipzig angekommen. Musste ich letztes Jahr noch extra nach Berlin fahren um mit Gleichgesinnten im Strobo-Licht “We are your friends” grölen zu können ist das jetzt also endlich auch hier möglich. Vorgestern zu den grandiosen Adam Kesher in der Tille waren zwar leider nur 60 Menschen anwesend, aber dafür gings gestern in der Ilse mit den Herren Hespen und Haircut richtig schön zur Sache, inklusive Leuchtstäbchen, schweißnassem Shirt und kaum Platz zum Tanzen. Und so ganz nebenbei bin ich endlich wieder mit der Ilse versöhnt worden. Ab jetzt bitte öfter. Einziger Kritikpunkt: Viel zu wenig Digitalism.

PS:Und Grüße an die ebenfalls anwesend gewesenen Kolleg(inn)en von leipzigblogs.
PS2:Habe leider mein Schnappschuss-Handy zu Hause gelassen, an beiden Abenden, was mich jetzt sehr ärgert.

Mal so kurz

Ein Abend der früh um sechs mit drei Opernsänger-StudentenInnen bei McDoof aufm Hauptbahnhof endet bezeichne ich als gelungen.

Das Werk der letzten Tage

Bitte mal klicken.

Sieht vor allem in A2 richtig gut aus, ab sofort an einigen ausgewählten Locations in dieser Stadt.

Ist überhaupt ein ganz guter Veranstaltungstip, da kann man sich nächste Woche Freitag vor dem Saufen+Tanzen-Teil des Wochenendes schonmal ein bisschen Kultur geben. Oder Mittwoch mal woanders als immer nur ins Kino. Und Eintritt ist auch noch frei…

Und mein neuer Rechner (naja, sind nur Mobo, Proz und Speicher) ist auch da und läuft, fast doppelt so schnell wie der alte, aber das war/ist ja auch keine Kunst.

Zahnarzt

Juhu, heute wieder Zahnarzt mit allen Schikanen, Skalpell, Kiefer öffnen, Zyste von der Wurzel wegkratzen und dergleichen mehr. Aber der Arzt hatte gute Drogen und ist allgemein sehr fähig, professionell und nett. Das “Blutiger Speichel in meinem Waschbecken”-Bild das ich völlig fertig auch noch geschossen habe enthalte ich euch lieber, nur einen neuen, völlig abstrusen Fakt über mein Gebiss will ich euch natürlich nicht vorenthalten : Mein heute behandelter Backenzahn hat nicht drei, sondern vier Wurzeln. In meinem Mund ist echt der totale Zirkus.

"Heute"

hatte einen ziemlich verrückten Ablauf mit lauter Hoch und Tiefs die sich teilweise im Minutentakt abgewechselt haben (alles in allem aber ein sehr positiver Tag). Auf meine Schilderung hin faßte die wunderbare Frau Krause das in einem genial kurzen Satz zusammen : “Du hattest also heute einen binären Tag.” Exactly.

Und am Wochenende bricht eine neue Ära an. Jawoll.