Mindboggling

In den Secondhand-Klamotten-Läden war nichts zu finden oder es war völlig überteuert.
In ein Antiquariat gegangen, tolle Platte ausgegraben : Eine Symphonie von einem Engländer, der genau die eine 1935 geschrieben hat und danach von seinem Vater gezwungen wurde ordentlicher Buchhalter zu werden. Laut Rückseiten-Text ein wichtiger Meilenstein der englischen Musikgeschichte. “Was kost die ?” “25 Euro.” Scheiße.

Danach noch in drei Plattenläden gewesen und eine unheimlich bekloppte Arroganz vom Personal hinter der Theke abbekommen. In einem Laden ging es sogar soweit das mir der Cheffe den Kauf einer Platte verwehrt hat, mit einer völlig bescheuerten Ausrede (“Die Kiste gehört einem Bekannten, der holt die dann” … Ja klar. Dabei war es “The Original Star Trek Soundeffects”, jeweils rund 80 Soundeffekte aus der 60er Serie auf jeder Plattenseite … argh.)

Naja, aber ich hab schönen russischen 60er sleazy Vocal-Jazz bekommen (“Grupa Akkord”), sowie zwei allein wegen des Covers und hab den Rest meines Geldes in einem umfangreichen, billigen und von netten Menschen geführten Antiquariat gelassen, jetzt habe ich “The Third Man”, “Pride and Prejiduce” sowie “Rosemary’s Baby” auf englisch, “Andromeda” von Crichton (woraus später der Film “Andromeda Strain” wurde) sowie zwei Sci-Fi Bücher aus meiner Jugend und noch ein paar andere kleine Gimmicks.

Aber Platten geh ich in Berlin Kreuzberg nicht mehr kaufen.

Aber morgen gehts dann zum Leopoldplatz im Wedding. Yeah.